Astronomie in der Großstadt


Hier geht es um das Thema Astronomie, auch so ein Hobby von mir. Angefangen habe ich als Jugendlicher mit dem allseitsbekannten 60mm/F15 Kaufhausrefraktor. Trotz der bescheidenen Qualität erinnere ich mich an sehr schöne Bilder vom Saturn und schwach an den GRF auf Jupiter. Jahrzentelang war dann erst mal Pause, bis anläßlich der Sonnenfinsternis 1999 das alte Teil wieder ausgegraben wurde. Kurz darauf sollte dann mal ein richtiges Teleskop her. Da ich erst mal sehen wollte, ob ich das Hobby auch durchhalte, fing ich mit einem gebrauchtem Vixen 80L Refraktor an. Nach gut zwei Jahren kam dann der Wunsch nach etwas grösserem auf, deshalb jetzt ganz neu: der Intes MK67. Ein neues Instrument verlangt nach entsprechendem Zubehör, also wurde der Erlös aus dem Refraktorverkauf in ein Leica-Zoom-Okular umgesetzt.

Neben den natürlichen Himmelsobjekten wurde ich irgendwann auf die Raumstation MIR aufmerksam. Ein Schlüsselerlebnis war der Überflug der Dreiergruppe MIR, Progress und ein Transportmodul. Seither jage ich die beiden hellsten künstlichen Erdsatelliten MIR und ISS. Um auch Anfängern den Einstieg zu erleichtern, gibt es dort auch praktische Hinweise sowie Tabellen mit den aktuellen Sichtbarkeiten.

 

Standort

Ich wohne und beobachte aus Düsseldorf. Leider spielt das Wetter hier im Rheinland nur selten mit. Es wird zwar jede Nacht dunkel, das ist ja schon mal was, aber leider ist es auch fast jedesmal bewölkt. Nur in ganz wenigen Nächten ist es wirklich klar, meist behindern Dunst und die Helligkeit der Stadt die Beobachtung. Zudem ist mein Standort recht schlecht: Grossstadt, Häuser, Bäume, Streulicht, aufsteigende Warmluft von den Dächern sind die natürlichen Feinde des Sternguckers. Vom Garten aus ist die Sicht durch Häuser und Bäume recht eingeschränkt, erreichbar ist der Bereich SE bis W ab ca. 60°. Von der Terrasse im 1.OG geht es bis ca. 20° an den Horizont, dafür stört hier die aufsteigende Warmluft des Gebäudes.

 


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